Der Koran
1. Vorwort
Wissenswertes über diesen Text:
Das arabische und türkische Wort Allah bedeutet in der deutschen Sprache Gott. Hier wird der Begriff Sure verwendet, was so viel bedeutet wie Kapitel. Da aber die meisten deutschen Koranübersetzungen den Begriff Sure verwenden statt Kapitel, wird auch hier das Wort Sure verwendet.
2. Die Regeln im Koran
Den Koran kann man verstehen, wenn man bestimmte Regeln beachtet. Eine Regel besagt, dass keine Widersprüche im Koran vorhanden sind und eine weitere Regel besagt, dass der Koran als ganzes akzeptiert wird und nicht teilweise. Diese Regeln sind von Gott, weil sie im Koran erwähnt werden.
3. Die Juden und Christen im Koran
Wie werden Juden und Christen im Koran betrachtet? Einige Verse vom Koran werden erörtert.
„Siehe, die da glauben, auch die Juden und die Christen und die Sabäer – wer immer an Allah glaubt und an den Jüngsten Tag und das Rechte tut, die haben ihren Lohn bei ihrem Herrn. Keine Furcht kommt über sie und sie werden nicht traurig sein.“ (1, Sure2: Vers 62).
„Siehe, die Gläubigen und die Juden und die Sabäer und die Christen – wer da glaubt an Allah und an den Jüngsten Tag und das Rechte tut - keine Furcht soll über sie kommen und sie sollen nicht traurig sein.“ (1, Sure 5: Vers 69).
Die beiden Verse (1, Sure 2: Vers 62 und Sure 5: Vers 69) sagen aus, wer an Gott glaubt und an den Jüngsten Tag, ob Juden, Christen, Sabäer oder sonst irgendjemand und auch das Richtige tut, die „[…] haben ihren Lohn bei ihrem Herrn […]“ (1, Sure2: Vers 62).
„O ihr, die ihr glaubt! Nehmt nicht Juden und Christen zu Freunden [oder zu Verbündeten]. Wer von euch sie zu Freunden nimmt, siehe der wird einer von ihnen. Fürwahr, Allah leitet ungerechte Leute nicht.“ (1, Sure 5 Vers 51).
Sind Juden und Christen nach Vers 62 in Sure 2 und Vers 69 in Sure 5 gläubige Personen und werden ihren Lohn bei Gott haben oder können Juden und Christen vielleicht als ungerechte Leute bezeichnet werden? Würde man alle Juden und Christen als ungerechte Leute bezeichnen, dann wäre dies ein Widerspruch zu dem Vers 62 in Sure 2 und zu dem Vers 69 in Sure 5, weil die Juden, die Christen, die Sabäer und wer an Gott glaubt, „[…] ihren Lohn bei ihrem Herrn […]“ (1, Sure 2: Vers 62) haben werden. Da es laut Gott keine Widersprüche im Koran gibt, kann man alle Juden und Christen nicht als ungerechte Leute bezeichnen.
Wie ist der Vers 51 in Sure 5 zu verstehen?
Die Juden und Christen von denen in Vers 51 in Sure 5 die Rede ist, sind ungerechte Leute und deswegen soll man diese Juden und Christen nicht zu Freunden nehmen. Dies wird durch den Satz „[…] Fürwahr, Allah leitet ungerechte Leute nicht.“ (1, Sure 5: Vers 51) deutlich. Dadurch wird dem Leser mitgeteilt, dass die Juden und Christen in diesem Vers ungerecht sind und nur solche darf man sich nicht zu Freunden nehmen.
Die Juden und Christen in Sure 2, Vers 62 und Sure 5, Vers 69 sind Gläubige und solche kann man sehr wohl zu Freunden nehmen, wie in Sure 5, Vers 56 beschrieben ist: „Und wer Allah und Seinen Gesandten und die Gläubigen zu Freunden nimmt, siehe, das ist die Partei Gottes, sie sind die Obsiegenden.“ (1).
„Wahrlich, du wirst finden, dass die Juden und die, welche Allah Götter zur Seite stellen, unter allen Menschen den Gläubigen am feindlichsten sind. Und du wirst finden, dass den Gläubigen diejenigen am freundlichsten gegenüberstehen, welche sagen: „Wir sind Christen“, weil unter ihnen Priester und Mönche sind, und weil sie nicht hochmütig sind.“ (1, Sure 5, Vers 82).
Wenn man vermuten würde, dass alle Juden den Gläubigen am feindlichsten sind, dann würde man einen Widerspruch zu den beiden Versen (Sure2, Vers 62 und Sure 5, Vers 69) haben, weil diese aussagen, wer an Gott glaubt, ob Juden, Christen, Sabäer oder sonst irgendjemand und auch an den Jüngsten Tag glaubt und das Richtige tut, „[…] die haben ihren Lohn bei ihrem Herrn.“ (1, Sure2, Vers 62). Da es keine Widersprüche im Koran gibt, muss man auch hier unterscheiden, welche Juden in dem Vers 82 Sure 5 gemeint sind. Wären die Juden in diesem Vers nicht hochmütig, dann würden sie wie die Christen in diesem Vers den Gläubigen „ […] am freundlichsten gegenüberstehen […]“ (1). Da die Juden in diesem Vers dem Gläubigen „ […] am feindlichsten sind […]“ (1), müssen diese Juden hochmütig sein. Die Juden in diesem Vers sind genauso hochmütig wie diejenigen, die dem einem Gott Götter dazu stellen, weil zwischen ihnen nicht unterschieden wird und deswegen sind beide Parteien gleichermaßen „ […] den Gläubigen am feindlichsten […]“ (1).
Diejenigen, die Gott Götter zur Seite stellen, glauben nicht an die Thora, Evangelium oder Koran und werden sich deswegen wohl auch nicht an die Gebote Gottes halten, die in diesen Büchern beschrieben sind. Die Juden, die in diesem Vers gemeint sind, werden sich wohl ebenfalls nicht an die Gebote Gottes halten, weil sie genauso hochmütig sind, wie die, „welche Allah Götter zur Seite stellen“(1, Sure 5: Vers 82). In diesem Vers werden Juden beschrieben, die so hochmütig sind, dass sie die Gebote Gottes nicht beachten.
Nicht alle Juden sind so hochmütig, dass sie die Gebote Gottes missachten und deswegen wäre es falsch daraus zu schließen, dass alle Juden gegenüber Gott keine Gläubigen sind. Würde man dies dennoch behaupten, dann würde man das Wort Gottes verdrehen, welches eine sehr schlimme Sünde ist.
„Und die Juden und die Christen sprechen:“ Wir sind Allahs Kinder und Seine Lieblinge.“ Sprich: „Weshalb straft Er euch dann für eure Sünden? Nein, ihr seid Menschen wie alle, die Er erschaffen hat.“ Er verzeiht, wem Er will, und Allahs ist das Reich der Himmel und der Erde und was zwischen beiden ist. Und zu Ihm ist die Heimkehr.“ (1, Sure 5: Vers 18).
In diesem Vers sind Juden und Christen wie alle Menschen, die Gott erschaffen hat und weder die Christen oder die Juden werden von Gott bevorzugt.
Unter den Juden und Christen gibt es Leute, die die Gesetze Gottes beachten und somit im Sinne des Korans Gläubige sind. Aber manche Juden und Christen beachten die Gesetze Gottes nicht und sind deswegen keine guten Gläubigen im Sinne des Korans.
Es gibt gute Juden und Christen, die gottergeben sind und es gibt schlechte Juden und Christen, die die Gesetze Gottes nicht beachten. Gute Juden und Christen sind gerecht und nicht hochmütig im Gegensatz zu schlechten Juden und Christen, die ungerecht und hochmütig sind.
Nicht jeder der behauptet, er sei ein Christ oder Jude muss zwangsläufig auch gegenüber Gott ein Gläubiger sein.
4. Die Terroristen
Dieser Text wurde geschrieben, um Informationen über den Koran zu vermitteln, um durch Aufklärung den Terrorismus zu bekämpfen. Viele Terroristen behaupten, dass sie im Sinne von Gott handeln, weil ihr boshaftes Handeln angeblich durch den Koran erlaubt ist. Solchen Leuten kann ich mitteilen, dass sie Lügen über den Koran erzählen und deswegen Diener des Teufels sind. Die Terroristen erzählen Lügen über den Koran, damit sie ihre eigenen Interessen durchsetzen. Ihre Interessen dienen nur dazu Macht zu erlangen. Diese Macht versuchen sie zu bekommen in dem sie Unschuldige Leute ermorden, Frauen zur Zwangsheirat zwingen und dadurch diese Frauen vergewaltigen und auch Musik und viele andere Sachen verbieten. Letzten Endes versuchen die Terroristen durch ihre boshaften Taten, die Gesellschaften zu unterdrücken. Durch diese Unterdrückung wollen die Terroristen erreichen, dass die Gesellschaften in Angst leben, um dadurch Macht gegenüber Personen bekommen, die sie unterdrücken.
„Manche Menschen sprechen wohl: „Wir glauben an Allah und an den Jüngsten Tag“, doch sind sie keine Gläubigen. Betrügen wollen sie Allah und die Gläubigen; doch sie betrügen nur sich selber und wissen es nicht.“ (1, Sure 2: Vers 8 bis Vers 9). „Spricht man zu Ihnen: „Stiftet kein Unheil auf der Erde“ , so sagen sie: „Wir sind ja die Rechtschaffenen.“Ist es aber nicht so, dass sie die Unheilstifter sind? Doch sie merken es nicht.“ (1, Sure 2: Vers 11 bis Vers 12.)
Vers 8 in Sure 2 sagt aus, dass einige Menschen behaupten, dass sie an Gott glauben und auch an den Jüngsten Tag. Aber dennoch gegenüber Gott keine Gläubigen sind. Aber warum sind sie keine Gläubigen? Laut Vers 12 in Sure 2 stiften diese Personen Unruhe auf der Erde und sind deswegen gegenüber Gott keine Gläubigen. In unserer heutigen Zeit stiften Terroristen ebenfalls Unheil auf der Erde, in dem sie unschuldige Leute ermorden, Frauen und Kinder vergewaltigen und viele erlaubte Sachen verbieten. Terroristen stiften Unheil auf der Erde und sind somit gegenüber Gott keine Gläubigen!
„Sie werden dich fragen, was ihnen erlaubt ist. Sprich: erlaubt sind euch alle guten Dinge […]“ (1, Sure 5: Vers 4).
Vers 4 in Sure 5 sagt aus, dass alle guten Dinge erlaubt sind und deswegen ist im Grunde alles erlaubt, was nicht durch den Koran verboten wurde. Wo im Koran steht geschrieben, dass Musik, Fernsehen oder ein Basketballspiel anschauen, verboten sind. Solche Verbote sind im Koran nicht vorhanden, sondern nur Lügen der Terroristen. Mit diesen Lügen vermitteln sie den unschuldigen Frauen, Männern und Kindern, dass diese keine Rechte haben, um ihre Macht zu behalten.
Diese Lügen sind nichts weiter als ein Druckmittel und haben mit dem Koran nichts zu tun!
Zusammenfassend kann man sagen, dass Terroristen überhaupt nicht die Gebote Gottes beachten und deswegen dem Teufel dienen.
5. Meine Ansicht
Meiner Ansicht sollte man Aufklärung über den Koran machen, um den Terrorismus zu bekämpfen. Bis jetzt konnten Terroristen irgendwelche einzelnen Sätze aus dem Koran zitieren und irgendeine Interpretation erfinden. Durch diese Aufklärung ist das nicht mehr möglich, weil im Koran steht, dass im Koran keine Widersprüche vorhanden sind und der Koran als ganzes akzeptiert werden muss. Das bedeutet, dass man die einzelnen Verse miteinander vergleichen muss, um eine Aussage zu treffen, die keinen Widerspruch zu anderen Versen hat. Zusätzlich muss der Koran als ganzes akzeptiert werden und man kann nicht nur ein Vers zur Interpretation betrachten und andere Verse, welche die gleiche Thematik beinhalten, weglassen.
Auf diese Art und Weise kann man die wahren Botschaften des Korans verstehen.
Ich kann nicht alleine den Terrorismus bekämpfen und hoffe, dass viele Personen diese Webseite lesen und ebenfalls sich mit dem Koran beschäftigen. Danach kennt man die Botschaften des Korans und kann sie weiter vermitteln, bis dann auch der letzte Terrorist in Syrien mitbekommt, dass man weiß, dass die Terroristen Lügen über den Koran verbreiten. Viele Terroristen haben den Koran nicht mal gelesen und folgen den Anweisungen der Terroristenführer, weil sie ihnen glauben. Und wenn sie den Koran lesen, versuchen sie den Koran in der Originalsprache arabisch zu lesen, aber wenn es nicht ihre Muttersprache ist oder sie arabisch nicht gut beherrschen, dann verstehen sie den Koran nicht. Deswegen sollte man eine Übersetzung des Korans lesen, wenn man kein arabisch kann.
Ich vertrete die Ansicht, wenn ein paar Millionen Leute in Deutschland den Koran lesen würden und gelegentlich die Botschaft darin weiter erzählen, dann würde von dem Terrorismus in Syrien nicht mehr viel übrig bleiben. Zu mindestens würden viel weniger Personen von Europa nach Syrien auswandern, um den Terrorismus zu unterstützen. Damit helfen wir auch den Familien, die in Syrien leben und dort unter dem Terrorismus leiden. Einige konnten aus Syrien entkommen. Wenn dort weniger Terroristen zur Verfügung stehen, dann kann man sie viel einfacher bekämpfen.
Die Terroristen behaupten, dass sie Muslime sind, aber laut Koran sind sie Ungläubige. Und wenn die Terroristen nicht gestoppt werden, dann ist es nur noch eine Frage der Zeit bis Christen und Juden gegen Muslime kämpfen und die Welt ins Chaos stürzt. Noch geht es uns gut, aber für wie lange.
Politiker bekämpfen militärisch den Terrorismus und ich bekämpfe gemeinsam mit Euch den Terrorismus durch Aufklärung.
Durch Aufklärung kann jeder einen Beitrag leisten, um den Terrorismus auf friedliche Weise zu bekämpfen.
Zusätzlich vertrete ich die Ansicht, dass man die Bibel und die Thora auch lesen sollte. Damit über diese heiligen Bücher nicht irgendwann auch Lügen erzählt werden, wie es gerade mit dem Koran geschieht.
„Und in ihren Spuren ließen wir Jesus folgen, den Sohn der Maria, um die Thora, die vor ihm war, zu bekräftigen. Und wir gaben ihm das Evangelium mit einer Rechtleitung und einem Licht, die Thora, die vor ihm war, bestätigend als eine Rechtleitung und Ermahnung für die Gottesfürchtigen.“ (1, Sure 5: Vers 46).
Diese Sure sagt aus, dass Gott das Evangelium und die Thora geschickt hat und deswegen werden auch die gläubigen Juden und Christen laut Sure 2, Vers 62 ihren Lohn bei Gott haben. Da Gott laut Koran auch die Thora und das Evangelium geschickt hat, sollte man diese Bücher ebenfalls lesen.
Ich hoffe ich habe sie ermutigt, sich zu engagieren. Wenn sie z.B. im Zug sind und sich mit jemanden über die Nachrichten unterhalten, welches vom Terrorismus handelt, dann können sie dieser Person mitteilen, dass sie den Koran gelesen haben und die Personen, die diese Terroranschläge verüben, Lügen über den Koran erzählen. Diese Person erzählt diese Nachricht seinen Freunden weiter und so wird der Terrorismus eingedämmt. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!
6. Quellennachweis
[1] Murad Wilfried Hofmann (Hrsg.) : Der Koran : arabisch-deutsch. Kreuzlingen/München: Hugendubel, 2001 (Diederichs)